Am Donnerstag, dem 31. Januar, fanden einmal mehr
Diskussionen über Grund- und Menschenrechte im
Kurfürst-Joachim-Friedrich-Gymnasium statt. Zu Besuch waren dieses Mal keine
Zeitzeugen, sondern ehrenamtliche Mitglieder der seit seit 1961 existierenden
Menschenrechtsorganisation „Amnesty International“.
Eröffnungsrunde des Treffens |
Tiefgründige Diskussionen sorgten während des Workshops oft für Abwechselung |
Arbeit anhand von Anschauungs- und Arbeitsmaterial |
Nachdem die allgemeinen Informationen also abgehakt waren,
widmeten wir uns einem Thema, das für uns wohl die größte Wichtigkeit des
Treffens darstellte, nämlich der Menschenrechtslage in Bulgarien. Der Übergang
zu diesem Thema erfolgte auf eine, wie man meinen könnte, sehr emotionale Art
und Weise. Uns wurde ein sehr bewegendes, aber auch bedenkliches Bild gezeigt,
was auch uns nicht kalt ließ.
Auf dem Bild sieht man Roma, denen augenscheinlich durch
andere Menschen ihr Zuhause genommen wird. Doch das Bild war nicht nur zum darüber
Nachdenken gewählt worden, auch versuchten wir, die Hintergründe und den Anlass
für diese höchst dramatische Szene zu ergründen, was uns auch gelang, soweit es
möglich war. Im Anschluss wurden wieder Gruppen gebildet und ein Text
ausgeteilt. Schüler von der neunten bis zehnten Klasse widmeten sich der
Erläuterung der Situation in Bulgarien, Schüler ab der elften Klasse sollten
sich mit der Einordnung dieser Situation in europäischen Kontext und in die
europäische Menschenrechtslage befassen, der ausgeteilte Text diente dabei als
Informationsquelle.
Nachdem die Ergebnisse verglichen und über die Menschenrechtslage in Bulgarien diskutiert wurde, verabschiedeten sich die Mitglieder von Amnesty International bei den Mädchen und Jungen, die mit wertvollen Erfahrungen in die wohlverdienten Ferien starten konnten.
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